Einladung zur Lesung am 30. Juni

Wir feiern „100 Jahre Bayerischer Freistaat“ Einladung zur Lesung am 30. Juni im Kempten: Ralf Höller liest aus der Neuerscheinung „Ein Wintermärchen“

Wir feiern „100 Jahre Bayerischer Freistaat“

Ralf Höller liest aus der Neuerscheinung „Ein Wintermärchen“

Am 7. November 2018 diesen Jahres jährt sich die Ausrufung des Freistaates durch den Sozialdemokraten Kurt Eisner zum 100. Mal. Grund genug, mit einer Lesung dies zu feiern und in die Geschichte einzutauchen. Der deutsche Historiker und Schriftsteller Ralf Höller aus Bonn liest aus seinen beiden Büchern „Der Anfang, der ein Ende war. Die Revolution in Bayern 1918/19“ sowie „Ein Wintermärchen –Schriftsteller erzählen die Bayerische Revolution und die Münchner Räterepublik 1918/19“. Zur kostenfreien Lesung sind Interessierte herzlich eingeladen:

Veranstaltung: Lesung „100 Jahre Freistaat Bayern – Die Revolution in Bayern 1918/19“ mit Ralf Höller

Datum: Samstag, 30. Juni 2018 von 17 Uhr bis etwa 19 Uhr

Ort: Haus International, Poststraße 22, Kempten im Allgäu

Nach einem kleinen Empfang wird die Landtagsabgeordnete Ilona Deckwerth die Gäste begrüßen. Im Anschluss daran wird Ralf Höller die Gäste in die Zeit der Münchner Räterepublik und Bayerischen Revolution „entführen“. Er steht gerne für eine Diskussion nach der Lesung bereit.

Hintergrundinformationen

Einschätzung zur Publikation

„Der Lektüre-Eindruck ist ausgesprochen positiv; es ist [Ralf Höller] gelungen, über die Perspektive der Schriftsteller die vielschichtigen Atmosphären und Stimmungen der revolutionären Ereignisse lebendig werden zu lassen.“ (Dr. Andreas Heusler, Historiker und Leiter des Sachgebiets Zeitgeschichte/Jüdische Geschichte am Stadtarchiv München)
Verlagsinformation zur Publikation

Titel: Ein Wintermärchen – Schriftsteller erzählen die Bayerische Revolution und die Münchner Räterepublik 1918/19

Verlag: Edition Tiamat, Berlin

Es geht um die 175 Tage linker und linksradikaler Regierungen im Zuge des Umsturzes in Bayern am 7. November 1918 (zwei Tage vor dem Sturz der Monarchie im Reich). Die Ereignisse werden fiktiv aus der Sicht der damals in München lebenden Schriftsteller Ernst Toller, Erich Mühsam und Gustav Landauer geschildert. Diese übernahmen in verschiedenen Phasen der Revolution wichtige Funktionen; zu behaupten, die Schriftsteller hätten in München die Macht übernommen, wäre allerdings stark übertrieben. Die Wirkung der Revolution auf Autoren wie Thomas Mann (der bereits in dieser Zeit eine erstaunliche Kehrtwende durchmachte, weg von den Betrachtungen eines Unpolitischen), Josef Hofmiller (der den umgekehrten Weg einschlug, hin zu einer extrem rechten Haltung), Rainer Maria Rilke (der Ministerpräsident Eisner bewunderte und die Revolution auch dann noch unterstützte, als sich eine zunächst anarchistische, später kommunistische Räterepublik etablierte) oder Lion Feuchtwanger (der die Revolution als Vorlage für sein Drama Thomas Wendt benutzte) wird dargestellt.

Webseite des Autors Ralf Höller: http://www.loquis.de/

 

Gesamte Pressemitteilung als PDF Datei zum Herunterladen: PM_14_2018_Ankündigung Lesung Ralf Höller