Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter für Inklusion und eine menschliche Gesellschaft, ich bedauere die Weigerung des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes, bei der heute geplanten und nun vom […]
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter für Inklusion und eine menschliche Gesellschaft,
ich bedauere die Weigerung des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes, bei der heute geplanten und nun vom BBSB abgesagten Podiumsdiskussion zu den Themen „barrierefreie Umwelt- und Verkehrsraumgestaltung“, „berufliche Teilhabe“ und „Bildung“ auf einen Vertreter der AfD zu verzichten. In den verschiedensten Ebenen und gesellschaftlichen Gruppierungen trete ich für eine Verbesserung der Lebenslage von Menschen mit Behinderung ein und engagieren mich für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der Realisierung der Inklusion. Die AfD, die sich jüngst mit einer Bundestagsanfrage vordergründig nach der Zahl behinderter Menschen in Deutschland erkundigte, dabei jedoch eindeutig in bösartiger Weise einen abwegigen Zusammenhang von Inzucht, behinderten Kindern und Migrantinnen und Migranten suggerieren wollte, ist für mich kein akzeptabler Gesprächspartner in einer solchen Podiumsrunde.
Ich erinnere an den letzten Satz der Proklamation des Freistaates Bayern vor 100 Jahren: „Jedes Menschenleben soll heilig sein!“, ein bayerischer Grundsatz, für den es heute mehr denn je einzustehen gilt!
Ilona Deckwerth, MdL
Der Paritätische Gesamtverband: „Es geht uns alle an: Wachsam sein für Menschlichkeit“