Ilona Deckwerth

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und MdL Ilona Deckwerth im Austausch in Augsburg

Inklusion und die Teilhabe von Menschen mit Behinderung standen im Mittelpunkt eines intensiven Gesprächs beim Bezirkstagspräsidenten Jürgen Reichert in Augsburg mit der SPD-Landtagsabgeordneten und Fraktionssprecherin für Menschen mit Behinderung, Ilona Deckwerth. Die Umsetzung des Bayerischen Teilhabegesetzes BayTHGI ist laut Jürgen Reichert im Bezirk Schwaben im Zeitplan. Über Sozialkonferenzen werden die Betroffenen im Sinne des Teilhabegesetzes an der Ausgestaltung unmittelbar beteiligt.

Die Sozialexpertin Ilona Deckwerth begleitet die Umsetzung des Bayerischen Teilhabegesetzes und informierte sich jüngst bei einem Treffen mit Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert in seinem Amtssitz. Sie traf auf einen Gleichgesinnten, denn Jürgen Reichert ist es ein großes Anliegen, dass der Bezirk seine zentrale Rolle bei der Neuausrichtung der Hilfen für Menschen mit Behinderung ohne Komplikationen meistert. Dazu finden in Schwaben im Jahr drei bis vier sogenannte Sozialkonferenzen mit Beteiligung von Betroffenen und Experten statt, auf denen die Umsetzung der neuen Richtlinien beraten und entschieden wird. Reichert übte Kritik an Teilen des Teilhabegesetzes, wenn etwa mit wohlgemeinter Kontrolle der Lebensbedingungen durch ein Zuviel an Kontrolle nicht mehr die Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern eine überbordende Bürokratie geschaffen wird. Realistisch schätzt er einen zusätzlichen Personalbedarf von 30 Personen beim Bezirk ein, um die neuen Teilhaberegelungen anwenden zu können. Diese Mehrkosten verbleiben allein beim Bezirk, was im Haushaltsplan eingearbeitet werden muss.

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Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Landtagsabgeordnete Ilona Deckwerth freuen sich gemeinsam über die Berichte erfolgreicher Inklusionsbeispiele von Menschen mit Behinderung in Schwaben. (Bildnachweis: Bezirk Schwaben)