Bei einem Besuch der Allgäuer Werkstätten in Kempten zeigte Geschäftsführer Michael Hauke die verschiedenen Bereiche, welche die Lebenshilfe anbietet, und in denen für jede und jeden, gleich welchen Schweregrads an Handicap, eine gute Arbeitsmöglichkeit gefunden wird.
Auch die jüngsten Arbeitsmarktzahlen bestätigen den langen Trend: Die Arbeitslosenquote von Menschen mit Behinderung ist dreimal so hoch wie der Durchschnitt. Grund genug für die Allgäuer Landtagsabgeordnete und Fraktionssprecherin der SPD für Inklusion, Ilona Deckwerth, nach praktischen Lösungen zu suchen, wie im Allgäu den Betroffenen Lösungen geboten werden.
Bei einem Besuch der Allgäuer Werkstätten in Kempten drehte sich die Diskussion darum, in welcher Weise Menschen mit Behinderung in soziale Bezüge und Arbeitsprozesse eingegliedert werden können. Geschäftsführer Michael Hauke skizzierte die verschiedenen Bereiche, welche die Lebenshilfe anbietet, und in denen für jede und jeden, gleich welchen Schweregrads an Handicap, eine gute Arbeitsmöglichkeit gefunden wird. Unter der Führung von Thomas Hopp besuchte die Abgeordnete verschiedene Abteilungen und informierte sich über die angebotenen Tätigkeitsbereiche wie z.B. die Förderstätte, die Schreinerei oder die Metallverarbeitung.
In besonderer Weise wird von den Allgäuer Werkstätten auch der Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt gefördert. Sogenannte Außenarbeitsplätze schaffen die Möglichkeit, in einer anderen Firma zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln, aber dabei eine Rückkehrmöglichkeit in die Werkstatt zu bewahren. Inklusionsfirmen, wie beispielsweise die IGA gGmbH geben Gelegenheit, in einem Team mit behinderten und nichtbehinderten Menschen zusammen zu arbeiten. Dadurch konnten die Allgäuer Werkstätten auch etliche der so dringend benötigten Arbeitsplätze für bislang arbeitslose Menschen mit Behinderung neu schaffen.